Traumfänger
Heute möchte ich hier mal eines meiner Lieblingsbücher vorstellen:
Traumfänger - von Marlo Morgan
Es ist die Geschichte einer Amerikanerin, die von einem Stamm australischer Aborigines eingeladen wird, um für ihre Arbeit mit jugendlichen Ureinwohnern geehrt zu werden.
Als sie beim Stamm der "Wahren Menschen" mitten im australischen Outback ankommt, erfährt sie, dass sie auserwählt wurde an einer Wanderung durch den australischen Busch - einem dreimonatigen "Walkabout" teilzunehmen.
Marlo Morgan hat garkeine andere Wahl, als der Einladung zu folgen, denn all ihre Sachen und Papiere wurden bereits verbrannt. Sie ist gezwungen sich ganz neuen Lebensumständen anzupassen. Zu Beginn ihrer Reise ist es sehr hart und schmerzhaft für sie. Ihre ganzer Körper schmerzt durch die langen Märsche und ihre Füße sind (bis sich später eine dicke Hornhaut bildet) durch das ungewohnte Barfuß laufen kaputt, blutig und geschwollen.
Ihre helle Haut verbrennt in der Sonne und ihr Körper dünstet anfangs (durch die zuvor verzehrten Lebensmittel, besonders Fleisch) einen straken Gestankt aus. Auch an das Essen von Ameisen, Käfern, Maden, Wurzeln... muss sie sich erst gewöhnen. Zu alle dem wird in der ersten Zeit auch kaum mit ihr gesprochen.
Nach der sehr kräftezehrenden Anfangszeit erfährt Marlo Morgan aber eine unerwartete Bereicherung, die Aborigines heißen sie als eine der ihren willkommen und sind eifühlsame Lehrer. Die "Wahren Menschen" zeigen ihr, was es bedeutet, die Begabung und die Talente, die in jedem Menschen stecken, zu achten und zu fördern. Außerdem lernt sie, dass diese Menschen seit 50 000 Jahren in einer einzigartigen Harmonie mit der Natur lerben und dieser mit Ehrerbietung gegenüberstehen!
Hier eine meiner Lieblingspassagen aus dem Buch:
Auch von der Schlange, die durch den Wüstensand gleitet, können wir etwas lernen, wenn wir betrachten, wie oft sie ihre Hautschicht abwirft. Wenn man von den Dingen, die man mit sieben Jahren geglaubt hat, mit siebenunddreißig immer noch überzeugt ist, hat man in seinem Leben wenig dazugelernt.
Es ist notwendig sich hin und wieder von alten Überzeugungen, Gewohnheiten, Meinungen und sogar Weggefährten zu trennen. Für die Menschen ist es oft sehr schwierig loszulassen. Das Abwerfen ihrer alten Haut bedeutet für die Schlange weder Verlust noch Gewinn. Es sit einfach nur notwendig. Wo kein Platz ist, kann auch nichts Neues gedeihen. Wer sich selbst von alten Lasten befreit, sieht jünger aus und fühlt sich auch so.
Ich finde es ist eine sehr schöne "Weißheit". Etwas worüber man nachdenken bzw. was man sich häufiger mal klar machen sollte.
Die Aborigines lernen von jedem Tier etwas, wie beispielsweise auch hier:
Auch wenn die "Wahren Menschen" keinen Zugang mehr zum Meer haben, ist der Delphin ein Tier, das ihnen besonders nahesteht. Er war eine Kreatur, mit der sie sich von Kopf zu Kopf verständigen konnten, und er zeigte ihnen, dass das Leben glücklich und frei sein sollte.
Von diesem verspielten Tier lernten sie, dass es keinen Wettkampf, keine Verlierer oder Gewinner gibt, sondern einfach nur Spass für alle.
Zum Abschluß noch ein Zitat von Marlo Morgan selbst:
Mit leeren Händen geboren,
mit leeren Händen gestorben.
Ich habe das Leben
in seiner ganzen Fülle kennengelernt,
mit leeren Händen.
Ich möchte dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der gern etwas zum nachdenken angeregt werden möchte!
Traumfänger - von Marlo Morgan
Es ist die Geschichte einer Amerikanerin, die von einem Stamm australischer Aborigines eingeladen wird, um für ihre Arbeit mit jugendlichen Ureinwohnern geehrt zu werden.
Als sie beim Stamm der "Wahren Menschen" mitten im australischen Outback ankommt, erfährt sie, dass sie auserwählt wurde an einer Wanderung durch den australischen Busch - einem dreimonatigen "Walkabout" teilzunehmen.
Marlo Morgan hat garkeine andere Wahl, als der Einladung zu folgen, denn all ihre Sachen und Papiere wurden bereits verbrannt. Sie ist gezwungen sich ganz neuen Lebensumständen anzupassen. Zu Beginn ihrer Reise ist es sehr hart und schmerzhaft für sie. Ihre ganzer Körper schmerzt durch die langen Märsche und ihre Füße sind (bis sich später eine dicke Hornhaut bildet) durch das ungewohnte Barfuß laufen kaputt, blutig und geschwollen.
Ihre helle Haut verbrennt in der Sonne und ihr Körper dünstet anfangs (durch die zuvor verzehrten Lebensmittel, besonders Fleisch) einen straken Gestankt aus. Auch an das Essen von Ameisen, Käfern, Maden, Wurzeln... muss sie sich erst gewöhnen. Zu alle dem wird in der ersten Zeit auch kaum mit ihr gesprochen.
Nach der sehr kräftezehrenden Anfangszeit erfährt Marlo Morgan aber eine unerwartete Bereicherung, die Aborigines heißen sie als eine der ihren willkommen und sind eifühlsame Lehrer. Die "Wahren Menschen" zeigen ihr, was es bedeutet, die Begabung und die Talente, die in jedem Menschen stecken, zu achten und zu fördern. Außerdem lernt sie, dass diese Menschen seit 50 000 Jahren in einer einzigartigen Harmonie mit der Natur lerben und dieser mit Ehrerbietung gegenüberstehen!
Hier eine meiner Lieblingspassagen aus dem Buch:
Auch von der Schlange, die durch den Wüstensand gleitet, können wir etwas lernen, wenn wir betrachten, wie oft sie ihre Hautschicht abwirft. Wenn man von den Dingen, die man mit sieben Jahren geglaubt hat, mit siebenunddreißig immer noch überzeugt ist, hat man in seinem Leben wenig dazugelernt.
Es ist notwendig sich hin und wieder von alten Überzeugungen, Gewohnheiten, Meinungen und sogar Weggefährten zu trennen. Für die Menschen ist es oft sehr schwierig loszulassen. Das Abwerfen ihrer alten Haut bedeutet für die Schlange weder Verlust noch Gewinn. Es sit einfach nur notwendig. Wo kein Platz ist, kann auch nichts Neues gedeihen. Wer sich selbst von alten Lasten befreit, sieht jünger aus und fühlt sich auch so.
Ich finde es ist eine sehr schöne "Weißheit". Etwas worüber man nachdenken bzw. was man sich häufiger mal klar machen sollte.
Die Aborigines lernen von jedem Tier etwas, wie beispielsweise auch hier:
Auch wenn die "Wahren Menschen" keinen Zugang mehr zum Meer haben, ist der Delphin ein Tier, das ihnen besonders nahesteht. Er war eine Kreatur, mit der sie sich von Kopf zu Kopf verständigen konnten, und er zeigte ihnen, dass das Leben glücklich und frei sein sollte.
Von diesem verspielten Tier lernten sie, dass es keinen Wettkampf, keine Verlierer oder Gewinner gibt, sondern einfach nur Spass für alle.
Zum Abschluß noch ein Zitat von Marlo Morgan selbst:
Mit leeren Händen geboren,
mit leeren Händen gestorben.
Ich habe das Leben
in seiner ganzen Fülle kennengelernt,
mit leeren Händen.
Ich möchte dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der gern etwas zum nachdenken angeregt werden möchte!
GeschePD - 29. Dez, 12:22